Invasive Pflanzenarten gibt es viele: Springkraut, Riesenbärenklau und inzwischen immer öfter die berüchtigte Kermesbeere (Phytolacca)
Man findet sie im nördlichen Oberrheingebiet entlang von Waldstrassen, Waldrändern und vor allem dort , wo der Wald lichter ist. Holzernte- und Erschliessungsmassnahmen können das Auftreten von Neophyten fördern, ebenso Störungen durch Sturmereignisse, Feuer oder natürliche Auendynamik. Vom Wild wird sie kaum verbissen. Von Vögeln werden die Samen verbreitet.
Jagdlich und forstlich hat das den Nachteil, dass sich invasive Neophyten, die ausserhalb des Waldes wachsen, auf Verjüngungsflächen oder in lichte Wälder ausbreiten und die Waldverjüngung behindern. Die Kermesbeere kann 3m hoch werden und verdrängt die heimische Flora.
Um sie zu bekämpfen, müsste man jede Pflanze mitsamt der Wurzel entfernen und verbrennen.